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Spezialitäten in Köln – Teil 6Siemens-Dispolok bei den HGKVon Georg Hoffmann
Am 11. und 12. April 2001 konnte man die Diesellok ME 26-07 bei der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) im Güterzugdienst beobachten. Die ME 26-07 gehört zum Lokpool der Siemens Dispolok GmbH, einer Tochtergesellschaft der Siemens AG. Zur Zeit (Frühjahr 2001) ist die Lok an RSE-Logistik vermietet. Die Maschine gehört zu einer Serie von zwölf Lokomotiven, die ab dem Jahr 1996 von Siemens an die Norwegischen Staatsbahnen (NSB) geliefert wurden. Dort trugen sie die Baureihenbezeichnung Di6. Bald wurden die sechsachsigen Lokomotiven jedoch von den NSB an Siemens zurückgegeben. Nach einigen Umbau- und Anpassungsarbeiten sowie einer neuen Lackierung fahren die Loks seither unter der Flagge von „Dispolok“. Die dieselelektrische ME 26 hat eine Leistung von 2650 kW, ihr Dienstgewicht beträgt 120 Tonnen; die EBO-Abnahme wie auch das Untersuchungsdatum der ME 26-07 lauten auf den 04.04.2000. Am 12.04.2001 beförderte die ME 26-07 den Feuchthydratzug von Köln-Godorf nach Quadrath-Ichendorf und von dort nach Brühl-Vochem. Am Nachmittag des 12.04.2001 wurde sie zurück nach Hamburg übergeführt.
Rechte Winkel haben die Designer der ME 26 weitgehend vermieden. Trotzdem oder gerade deshalb wirkt die Maschine ausgesprochen kantig. (Foto im Bw Vochem, 11.04.2001: Georg Hoffmann)
Stirnleuchten „satt“: Das Gesicht der ME 26 verweist mit seinem „Lichterspiel“ noch auf den ursprünglich vorgesehenen Einsatz bei den Norwegischen Staatsbahnen. Dienstpause im Bw Brühl-Vochem der HGK am 11.04.2001. (Foto: Georg Hoffmann)
Markante Frontpartien: Im Bw Brühl-Vochem lässt sich am 11.04.2001 ein „Profil-Vergleich“ anstellen zwischen DE 12 der HGK und Dispolok-ME 26-07, die auch über die Internet-Adresse ihres Eigentümers informiert. (Foto: Georg Hoffmann)
Fast am Ziel: Auf DB-Gleisen erreicht ME 26-07 am 12.04.2001 von Quadrath-Ichendorf kommend den Gbf Brühl. Ihren Güterzug muss sie jetzt nur noch wenige hundert Meter weiter zum HGK-Bahnhof Vochem bringen. (Foto: Georg Hoffmann)
Autor dieses Beitrags: Georg Hoffmann (Text und Fotos)
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